Amalgam-Zahnfüllungen
Für Februar wird eine gesetzliche Regelung erwartet
Gegner und Befürworter von Amalgam führen nach wie vor eine engagierte Diskussion um diesen Stoff, und beide Seiten untermauern ihre Positionen mit wissenschaftlichen Studien. Für den Patienten wirkt die Thematik wie ein undurchdringliches Dickicht aus Informationen. Das macht die Entscheidung für oder gegen eine Amalgam-Füllung nicht leichter. Um den Entscheidungsprozess zu strukturieren, stellt man sich und dem Zahnarzt seines Vertrauens am besten einige Fragen, wie zum Beispiel:
Ist es erwiesen, dass Quecksilber in den Körper gelangt?
Bevor man über die potenziellen Gefahren von Quecksilber im Körper diskutiert, gilt es zunächst zu klären, ob dieser Stoff in den Körper gelangen kann und welche Mengen unstrittig als schädlich gelten. Toxikologen des Münchner Helmholtz-Zentrums haben nachgewiesen, dass Menschen mit Amalgam-Füllungen vier- bis fünfmal so hohe Quecksilber-Werte haben wie Menschen ohne diese Füllungen: Der Beweis dafür, dass die o.g. Frage mit „Ja“ zu beantworten ist. Vergleicht man jedoch die ermittelten Ergebnisse mit den Grenzwerten der Weltgesundheitsorganisation, stellt man fest, dass diese deutlich unterschritten werden.