Amalgamentgiftung

Zahnfüllungen aus Amalgam können den Körper schädigen. Sie verursachen in vielen Fällen chronische Entzündungen, allergische Immunreaktionen und schleichende Vergiftungsprozesse.

Um einer Amalgamvergiftung zu begegnen oder vorzubeugen, müssen die Füllungen fachgerecht und sicher entfernt werden. Wie das Austauschen der schädlichen Zahnfüllungen und eine Amalgamentgiftung ablaufen, erfahren Sie hier.

Was ist Amalgam?

Zahnamalgam ist eine Mischung aus Quecksilber und anderen Metallen wie Silber, Kupfer und Zinn. Dieses Gemenge lässt sich in der Mundhöhle schnell und einfach verarbeiten. Es ist preisgünstig und langlebig und wurde über Jahrzehnte für Zahnfüllungen bevorzugt verwendet. Das Material ist in Deutschland seit Jahren umstritten. Doch nach wie vor wird es genützt. Nach Schätzungen von Experten bestehen immer noch etwa 30 Prozent aller bereits eingesetzten Zahnfüllungen aus Amalgam.

Amalgam im Körper – eine tickende Zeitbombe

Schwermetalle in den Zahnfüllungen schädigen den Organismus. Sie lösen oft toxische Prozesse aus. Es besteht die Gefahr, dass die Füllungen sich im Lauf der Zeit auflösen. Beim Zähneknirschen und beim Kauen entsteht ein Abrieb kleinster Mikropartikel. Die Schadstoffe können die Organe belasten und schlimmstenfalls zu schweren Symptomen führen. Außerdem gelingt es dem Schwermetall Quecksilber, in der Schwangerschaft ungehindert von der Mutter zum Ungeborenen zu gelangen.

Eine Amalgamentgiftung kann Beschwerden minimieren und zur gesundheitlichen Verbesserung beitragen.

Was ist eine Amalgamvergiftung?

Wenn Schwermetalle in den Körper gelangen, wirken sie zerstörerisch. Die Symptome zeigen sich häufig erst nach Jahren. Sie sind unspezifisch und werden oft von den Betroffenen nicht mit Amalgam in Verbindung gebracht.

Erste Vergiftungserscheinungen zeigen sich durch vermehrtes Auftreten von Erkältungskrankheiten oder von Kopfschmerzen. Müdigkeit, Krämpfe, Beschwerden an Händen und Füßen, ein metallischer Geschmack im Mund oder Zittern der Hände entwickeln sich. Konzentrationsschwäche, Depressionen, Schlafstörungen und Verwirrung sind mögliche Krankheitszeichen. Schwermetalle im Körper belasten unser Immunsystem und tragen zur Bildung von freien Radikalen bei.

Wie lässt sich eine Schwermetallvergiftung feststellen?

Mittels verschiedener Methoden können Sie sich testen lassen. Sie erfahren, ob und in welcher Intensität Ihr Organismus durch Schwermetalle belastet ist.

Bei der sogenannten Chelat-Therapie erhalten Sie eine Infusion mit einem Chelatbildner. Schwermetall im Körper wird gebunden und über den Urin ausgeschieden. So lassen sich die Schwermetall-Werte bestimmen. Außerdem gibt es energetische Testverfahren wie den Biotensor oder die Kinesiologie.

Welche Maßnahmen gehören zu einer Amalgamentgiftung?

Vergiftungen durch Schwermetalle lassen sich durch wohlüberlegte, gezielte und ganzheitliche Maßnahmen reduzieren oder beseitigen. Ein wichtiger Schritt ist es, das Amalgam aus den Zähnen zu entfernen. Ein zweiter wirkungsvoller Schritt ist die Amalgamentgiftung, bei der die Schwermetalle aus dem Körper ausgeleitet werden.

Das Amalgam muss sorgfältig entfernt werden

Die Amalgamfüllung wird unter speziellen Schutzmaßnahmen entfernt. Die freigesetzten Amalgampartikel und die entstehenden Quecksilberdämpfe könnten sonst Schaden anrichten. Es muss verhindert werden, dass Sie Amalgamreste schlucken oder Ausdünstungen einatmen. Deshalb ergreifen wir bei der Entfernung sorgfältige Maßnahmen zu Ihrer Sicherheit.

Die entsprechenden Bereiche in der Mundhöhle werden betäubt und die Amalgamfüllungen per Spezialbohrer entfernt. Als Schutz vor dem freiwerdenden Quecksilber dient das sogenannte Kofferdamgummi. Damit lässt sich das entfernte Füllmaterial sicher und vollständig absaugen. Eine Sauerstoffmaske schützt Sie vor Dämpfen. Als Ersatz für das Amalgam werden die Löcher mit Inlays saniert oder mit Keramik oder Kunststoff gefüllt.

Zum Abschluss spülen Sie Ihre Mundhöhle mit Natriumthiosulfat, das Schwermetalle bindet. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, Selen-Globuli einzunehmen, die ebenfalls Schwermetalle binden.

Die schädlichen Stoffe mit bewährten Methoden ausleiten

Die Sicherheitsmaßnahmen bei der Amalgamentfernung reduzieren die Belastung für Sie weitgehend. Doch durch die Füllung haben sich unter Umständen im Lauf der Zeit Quecksilberpartikel im Körper abgelagert. Im Fettgewebe, im zentralen Nervensystem, in den Nieren, in der Leber und im Gehirn können toxische Prozesse ablaufen. Ohne eine exzellente Behandlung können lebenslang Reste von Quecksilber in Ihrem Organismus verbleiben. Daher raten wir Ihnen nach der Behandlung zu einer professionellen medizinischen Amalgamentgiftung durch Ausleitung des Quecksilbers.

Für die Amalgamentgiftung haben sich verschiedene Methoden bewährt.

Zum einen lassen sich die Schwermetalle ausleiten, indem per Infusion der Chelat-Bildner DMSA in den Körper geschleust wird. Chelatbildner bewirken, dass der Körper Schwermetalle schneller auf natürliche Weise ausscheidet.

Auch Verfahren aus dem Bereich der Homöopathie sind möglich. Hier nehmen Sie oral verschiedene Präparate ein, die die Schwermetalle binden und aus dem Körper schleusen. Außerdem stehen zur Amalgamentgiftung die Phönix-Entgiftungskur sowie die Methode der Ausleitung nach Dr. Klinghardt zur Verfügung. Spezielle Stoffe helfen auch hier, die Schwermetalle zu binden und auszuscheiden.

Wünschen Sie eine Beratung oder einen Termin?

Wenn Sie sich für eine Amalgamentgiftung interessieren, können Sie uns gerne anrufen. Wir beraten Sie ausführlich und in Ruhe bei uns in der Praxis zu allen Fragen der Amalgamentfernung und zur Ausleitung. Wir entfernen Ihre Amalgamfüllungen schonend und stehen Ihnen auch während der Entgiftung zur Seite.